Geister Krimi - 030 - In den Krallen des Albino.rtf

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Satans treuer Diener

In den Krallen des Albino

 

Gerald Morphy

 

November an der Seine.

Ein neuer Tag kroch über die Dächer von Paris. Noch schlief die Stadt traumlos unter einer Nebelglocke. Graue Fassaden abseits der lichterflimmernden Boule­vards, drohende Torbögen und dunkle Gassen im fahlen Licht des Morgens. Der Wind strich durch Steinschluchten, fing sich wimmernd in Kaminen und peitschte um Hausecken. Der Schein der Straßen­lampen erstickte fast im Dunst, der die Konturen der Häuser auflöste und ver­hüllte.

Warum habe ich kein Taxi genommen? dachte Lucienne Dantec. Sie hielt sich in der Mitte der holprigen Straße. Hohe Ab­sätze klapperten über das Pflaster. Ängstliche Blicke suchten finstere Haus­eingänge ab. Die Nerven streikten. Löste sich dort ein Schatten aus dem Gelbbraun einer Mietskaserne? War das noch das Echo der eigenen Schritte? Warum ließ sich kein Mensch blicken?

Lucienne fröstelte, schaute sich immer wieder gehetzt um. Aber nichts rührte sich in der leeren Straße. Nur das Laub ei­ner Efeuhecke raschelte. Ein Vogel piep­ste im Schlaf. Sein gequälter Ruf ließ Lu­cienne zusammenfahren. Ein Hund bellte. Der Deckel einer Mülltonne fiel, scheppernd zu Boden.

Noch einhundert Schritte, dachte Lu­cienne, die von einem Ball in der medizi­nischen Fakultät der Universität Sor­bonne zurückkehrte und leichtsinniger­weise jede männliche Begleitung abge­lehnt hatte. Jetzt bereute sie diese unbe­dachte Prüderie.

Das Mädchen bog in die Rue Lobineau im 6. Arrondissement. Sie hatte dort ein Zimmer gemietet.

Plötzlich besiegte ein bleicher Mond für Sekunden die Finsternis, schob sich hin­ter einer Wolkenbank hervor. Die Sicht besserte sich für einen Augenblick.

Das Mädchen prallte entsetzt zurück.

Wie aus dem Boden gewachsen tauchte ein Mann auf, mehr als zwei Meter groß, ein Hüne. Er trug einen frischen Verband um den Hals. Blutiger Mull hob sich scharf ab gegen der schwarzen Anstalts­pyjama. Der Schädel war kahlrasiert, aber auf der Brust schimmerte dichter, heller Flaum. Selbst auf den ungewöhn­lich großen Händen zwischen den Fingern wucherte und spross in dichten Büscheln farbloses Haar. Rötliche Augen glühten wie Feuerräder. Wulstige Lippen klaff­ten.

Wie gebannt starrte das Mädchen auf den Albino, der sich mit einem Grunzen aus heiserer Kehle langsam in Bewegung setzte, schwerfällig, mit vorgewölbten, muskelbepackten Schultern.

In der Rechten hielt das Ungetüm eine Stricknadel. Licht brach sich funkelnd im Stahl.

Der Schrei gefror in Luciennes Kehle, als die Erinnerung auf sie einstürmte wie ein Orkan. Sie verdiente ihr Brot mit Ge­richtsberichten für verschiedene Zeitun­gen. Sie hatte auch über diesen Mann be­richtet. Es war Gobineau, der Frauen­mörder, hingerichtet vor Jahresfrist. Sein Kopf war unter die Guillotine gefallen.

Lucienne taumelte zurück.

Gobineau setzte nach. Er genoss die Qualen seines Opfers. Die gefährliche lange Nadel in seiner Faust zielte schwankend auf das Herz des Mädchens. Auf diese Art hatte er mehr als ein Dut­zend Frauen getötet, war einem Blut­rausch verfallen, der einzig und allein vom Scharfrichter gestoppt werden konnte.

Welcher Hölle war das Scheusal ent­stiegen, um seine unseligen Taten zu wie­derholen?

Lucienne wandte sich zitternd zur Flucht.

Die Nadel zuckte vor, verfehlte sie um Haaresbreite, bohrte sich knirschend in den Verputz des Hauses, während Lu­cienne zur Seite ausbrach, um ihr Leben lief.

Das Mädchen verlor einen Schuh, schleuderte den anderen davon, weil er nur hinderte. Lucienne ließ ihre Handta­sche fallen. Die Schöße ihres blauen Man­tels flatterten wie die Schwingen eines verängstigten Vogels.

Gobineau kicherte schrill, atemlos, genoss die Hetzjagd. Er hatte sie bislang alle zur Strecke gebracht. Keine war ihm ent­kommen. Er hatte ihnen stets in der Nacht aufgelauert, weil er Tageslicht nicht ver­trug, in dunklen Kellerräumen schlief, um sich zu erheben, wenn die Dunkelheit hereinbrach.

Der Riese setzte dem Mädchen in ge­waltigen Sätzen nach, rannte barfuss über das kalte, feuchte Pflaster, bereit, sein Mordinstrument in warmes Fleisch zu bohren, ein Leben auszulöschen, das Mädchen zu ermorden, wie es sein anima­lischer Instinkt befahl.

Die Nadel wippte bei jedem Satz des Albino, der unaufhaltsam den Vorsprung verkürzte, Lucienne näher kam - he­chelnd, gierig, wie einem Rausch verfal­len.

Lucienne suchte verzweifelt nach ei­nem Ausweg. Sie begriff, daß sie zu lang­sam war, nicht mehr entkommen konnte, wenn nicht ein Wunder geschah. Da ge­wahrte sie in ihrer Not eine Gartenpforte, die nicht geschlossen war. Sie schlüpfte hinein, verriegelte die Tür, lehnte sich keuchend dagegen.

Auf der anderen Seite winselte ent­täuscht das Scheusal, versuchte mit Ge­walt einzudringen, sprang dann an der Mauer hoch. Behaarte Hände schoben sich über die Krone. Die Stricknadel ragte zwischen den schmutzigen Klauen auf wie eine Antenne. Unaufhaltsam schob sich die wüste Fratze des Albinos über das Hindernis. Schon schwang Go­bineau das Bein über die steinerne Ein­fassung, ritt auf der Mauerkrone, ein klo­biger Koloss, vom Mond ausgeleuchtet. Sein Atem stand wie ein weißer Feder­busch in der kühlen Nachtluft. Ein gur­gelnder Triumphschrei zerfetzte die Stille der Novembernacht.

Lucienne - fast ohnmächtig vor Angst -stürmte davon, achtete nicht auf das Klatschen nackter Sohlen, die hart auf dem Steinplattenweg landeten, der in wilden Kurven durch einen verwahrlo­sten Garten führte. Wilder Wein - längst entlaubt - rankte sich um verwitterte Ei­senstangen, schob seine Geisterfinger in den düsteren Nachthimmel. Das unge­wisse Licht verhalf einer Gruppe von Wa­cholderbüschen inmitten eines wuchern­den Steingartens zu einem gespensti­schen Leben. Eine Fledermaus segelte stumm durch die Nacht.

Lucienne eilte dem Haus entgegen, ab­gehetzt, erschöpft. Sie spielte schon mit dem Gedanken, zu resignieren, aufzuge­ben, sich zu fügen, lieber ein Ende mit Schrecken in Kauf zu nehmen als einen Schrecken ohne Ende. Zum ersten Mal in ihrem jungen Leben wurde ihr bewußt, wie allein ein Mensch in einer großen Stadt sein konnte, allein unter Millionen, zu einem einsamen Tod verurteilt.

Lucienne erreichte einen Seitenein­gang der baufälligen Villa, die sie immer für unbewohnt gehalten hatte. Sie pochte an die Tür. Dann brach die Angst aus ihr heraus, sie legte alle Verzweiflung in ei­nen gellenden Schrei. Wimmernd brach sie zusammen, als niemand ihr antwor­tete und Gobineau sie erreichte.

Der Mörder lachte gurgelnd, riß sein Opfer an den Haaren hoch. Hass verzerrte die groben Züge. Heißer Atem strich über Luciennes nackten Hals. Stoff riß unter gierigen Klauen. Langsam hob Gobineau die Stricknadel zum tödlichen Stoß, zielte auf das Herz seines Opfers. Seine rötli­chen Augen funkelten.

 

 

*

 

»Eine unverzeihliche Nachlässigkeit meinerseits, Mademoiselle«, sagte Pro­fessor Marc Cabanis bedauernd und kne­tete seine langen, dünnen Finger durch, daß die Gelenke knackten. »Ich habe ver­gessen, den Burschen so zu verwahren, daß er kein Unheil anrichten kann. Er ist im Grunde ein harmloser Fall für die Psychiatrie, sobald er kein weibliches Wesen zu Gesicht bekommt. Ich brauche ihn für eine Versuchsreihe.«

Lucienne, die auf einem Plüschsofa im Wohnzimmer des Gelehrten sich von den Schrecken der vergangenen Stunde er­holte, richtete sich auf. Trotz der Beruhi­gungsspritze, die der Professor ihr verab­reicht hatte, prangten hektische rote Flecken auf ihren Wangen.

»Es ist Gobineau. Ich irre mich nie­mals«, rief das Mädchen. »Ich habe mich eingehend mit dem Fall beschäftigt und in sämtlichen Zeitungen darüber berich­tet. Ich war sogar dabei, als das Unge­heuer im Februar vergangenen Jahres hingerichtet wurde.«

Eindringlich schaute das Mädchen sei­nen Retter an. Der Professor war in letzter Sekunde aufgetaucht. Er hatte als Fach­mann den Unhold mit Leichtigkeit ge­bändigt und wieder dort verwahrt, wo er hingehörte, nämlich in die Zelle im Kel­lergeschoß des weitläufigen Hauses. Auf eine merkwürdig servile Art hatte das Scheusal den Befehlen des Wissenschaft­lers Folge geleistet.

Marc Cabanis schüttelte den Kopf.

»Sie glauben doch nicht an Wiederge­burt, oder?« erkundigte er sich. »Ihre überreizte Phantasie hat Ihnen einen Streich gespielt. Ihr Irrtum ist entschuld­bar. Auch Gobineau pflegte seine Opfer mit einer Stricknadel zu bearbeiten. Mög­licherweise ist auch eine gewisse Ähn­lichkeit zwischen meinem Patienten und dem Massenmörder nicht zu leugnen. Aber ich kann Ihnen die Personalunterla­gen des armen Schizophrenen zeigen, der Sie belästigt hat. Der Mann ist nicht mit Gobineau identisch.«

»Können Sie das beweisen?« forschte Lucienne Dantec.

»Ach, ihr Zeitungsleute.« Der Professor lachte. »Immer mißtrauisch, immer den Tatsachen verhaftet. Was werden Sie über dieses Vorkommnis berichten? Gibt das nicht eine phantastische Story, die Ih­nen die Leser aus der Hand reißen wer­den? «

»Schon möglich«, bekannte Lucienne, die sich zunehmend erholte. Neugier war ihr Beruf. Der Wissensdurst verdrängte die Angst. »Ich muß erst gründlich re­cherchieren. Können Sie mir dabei hel­fen?«

Lucienne Dantec erhob sich von ihrem Lager, zupfte ihr weißes Kleid zurecht und ordnete ihre Frisur. Sie trug die pechschwarzen Haare schulterlang. Sie bildeten einen interessanten Kontrast zu ihren blauen Augen.

Lucienne war hübsch. Sie wußte es. Sie konnte viel erreichen. Besonders bei Männern, die ihr meist nach kurzer Zeit zu Füßen lagen. Aber bei diesem ver­schrobenen Gelehrten war sie sich ihrer Sache nicht so sicher. Einen solchen Mann konnte man nicht mit den Waffen einer Frau besiegen. Er hatte sich zurück­gezogen wie eine Schnecke in ihr Haus, lebte seinen Studien, bereits ein wenig menschenscheu, trotz seiner knapp vier­zig Jahre. Aber irgendwo in diesem selbstgeschmiedeten Panzer, der den Pro­fessor schützend umgab, mußte es eine schwache Stelle geben. Und Lucienne vertraute ihrer Menschenkenntnis. Sie schwor sich, den wunden Punkt in der Verteidigung des Mannes aufzuspüren, die Festung zu nehmen und sich Cabanis als Helfer zu sichern.

»Wenn Sie mir die Karteikarte dieser Person zeigen würden, wäre ich Ihnen sehr verpflichtet«, eröffnete das Mädchen etwas steif und konventionell die Belage­rung.

Ein wachsamer Blick aus grauen Augen hinter einer dickglasigen Hornbrille, die die Pupillen des Trägers zu Froschaugen verzerrte, traf Lucienne.

Marc Cabanis trug eine ungebügelte Hose mit zahlreichen blankgescheuerten Stellen, ungeputzte Schuhe, die einst braun gewesen sein mussten, und einen schmuddeligen Pullover.

»Ich tue es nur, damit Sie mir endlich Glauben schenken«, murmelte der Pro­fessor, der vor zwei Jahrzehnten die Fachwelt als Biogenetiker mit seinen For­schungsergebnissen in Erstaunen ver­setzt hatte, mittlerweile aber selbst von engsten Kollegen gemieden wurde und sich Privatgelehrter nannte.

Es hatte vor vielen Jahren einen Aufsehen erregenden Prozess gegeben, der mit einer Verurteilung Cabanis endete, und zwar wegen Vivisektion in mehr als drei­hundert Fällen. Schon damals hatte der Professor einen erschreckenden Mangel an moralischer Einsicht offenbart und beteuert, er werde auch in Zukunft bedin­gungslos Opfer bringen auf dem Altar der Wissenschaft.

»Kommen Sie«, bat Marc Cabanis und schreckte Lucienne aus ihren Gedanken.

Sie folgte dem Professor auf den dunk­len Korridor.

Ein merkwürdiger Geruch lag in allen Räumen, der irgendwie an ein Kranken­haus erinnerte. Vielleicht auch an die Anatomie. So roch Formalin.

Marc Cabanis betrat sein Labor. Er knipste das Licht an und bat seinen un­freiwilligen Besuch an einen mannshohen Stahlschrank, in dem er seine Aufzeich­nungen und Karteien verwahrte.

Interessiert blickte sich das Mädchen um. Hier gab es nichts Überflüssiges. Al­les war zweckmäßig, nüchtern. Nichts er­innerte an die Küche eines Alchimisten. Im Gegensatz zu dem Besitzer selbst und den anderen Räumen herrschte in diesem Versuchsraum eine verblüffende Sau­berkeit. Erlmeierkolben, Mörser und Bunsenbrenner standen neben endlosen Stellagen voller Reagenzgläser.

Marc Cabanis beugte sich murmelnd über seine Kartei, die aus verschiedenfar­bigen Karten bestand, die mit bunten Kartenreitern besetzt waren. Seine feinen Finger mit den schmutzigen Nägeln liefen geschickt die Reihe entlang. Er war so kurzsichtig, daß er sich weit vorbeugen mußte.

Hinter einem hellgrünen Vorhang aus Plastik summte eine Maschine, und Lu­cienne Dantec benutzte die Gelegenheit, um einen Blick darauf zu werfen. Sie ver­stand nicht genug von diesen Dingen, um den Sinn der Anlage zu begreifen, unter­schied aber deutlich den Computer mit seinen flackernden Lichtern von den ver­schiedenen Glasflaschen, die mit ihm ge­koppelt waren. Über feine Drähte aus

Gold liefen unbekannte Impulse zu den chemischen Lösungen, die brodelnd und dampfend rätselhafte Metamorphosen durchliefen.

Mit Mühe unterdrückte Lucienne Dantec einen Schrei des Entsetzens. In der Ursuppe schwamm bleich und steril ein Keimling, ein menschliches Embryo, ver­bunden mit einer künstlichen Plazenta.

Der Professor wirbelte herum.

Aus stumpfen Augen musterte er das Mädchen. Er beherrschte sich nur müh­sam. In seinem Asketengesicht arbeitete es.

»Sie können Ihren Beruf nicht verleug­nen, Mademoiselle«, sagte Cabanis hei­ser.

»Diese Anlage ist geheim. Bitte, missbrauchen Sie mein Vertrauen nicht. Sie könnten mein Lebenswerk zerstören, wenn Sie vorzeitig darüber berichten. Die Konkurrenz schläft nicht. Wir nähern uns unaufhaltsam dem Jahre Zweitausend. Dinge, die noch vor kurzem unerreichbar erschienen, sind mittlerweile zur Routine geworden.«

»Was bezwecken Sie mit dieser An­lage?« blieb Lucienne am Ball.

»Ich untersuche die krankhafte Verän­derung menschlicher Gewebezellen, um es einmal auf eine allgemein verständli­che Formel zu bringen«, antwortete Marc Cabanis zögernd.

»Sie bekämpfen also? den Krebs?« fragte Lucienne.

»Gewissermaßen«, bestätigte der Pro­fessor schnell.

Seine hervorquellenden Fischaugen hinter den dicken Brillengläsern versuch­ten die Reaktion Luciennes zu beobach­ten. Der Professor hielt den Kopf ein we­nig schief. Er schwenkte eine blaue Kar­teikarte und reichte sie dem Mädchen.

»Hier steht alles über meinen Patien­ten«, sagte Cabanis und deutete auf die Karte.

Lucienne studierte die Aufzeichnungen des Professors, die so klein und zittrig ge­halten waren, daß sie Mühe hatte, die ein­zelnen Worte zu entziffern.

Danach handelte es sich bei dem Scheusal um Maurice Benard, vierund­dreißig Jahre alt, Bauernknecht aus der Bretagne, von seinem siebten Lebens­jahre an schizophren, in seinem Heimat­ort bekannt durch seine übernatürlichen Kräfte. Ein Somnambule. Ein Schlaf­wandler.

»Dürfte ich ihn noch einmal sehen?« bat Lucienne.

Der Professor schaute sie überrascht an.

»Legen Sie wirklich Wert darauf?« fragte Cabanis ungläubig. »Nach allem, was Sie heute nacht bedauerlicherweise durchmachen mussten, hätte ich Ver­ständnis dafür, wenn Sie auf eine zweite Begegnung verzichteten, Mademoiselle.«

»Ich bin Gerichtsreporterin«, blieb Lu­cienne Dantec standhaft. »Ich habe so viele unappetitliche Bilder gesehen, Ver­handlungen verfolgt und Gerichtsakten studiert, daß ich glaube, der Situation ge­wachsen zu sein. Was mich vorhin auf der Straße in Panik versetzte, war der überra­schende Angriff, zumal meine Nerven durch den einsamen nächtlichen Heim­weg ohnehin überreizt waren.«

»Wie Sie wünschen«, sagte Marc Caba­nis. »Ich habe nichts zu verbergen. Folgen Sie mir!«

Sie benutzten einen Fahrstuhl, der sie in die Unterwelt brachte. Dazu stellten sie sich einfach auf ein bestimmtes Flie­senquadrat im Labor, und der Professor löste eine hydraulische Vorrichtung aus. Dieser Teil des Fußbodens glitt geräusch­los nach unten.

»Wirkt etwas überspannt, ist aber sehr zweckmäßig«, erläuterte Cabanis verle­gen. »Ich bin meist allein während meiner Arbeit. Wenn ich Benard zu Versuchs­zwecken betäubt habe, hätte ich Schwie­rigkeiten, ihn wieder in den Keller zu schaffen. Dieser Aufzug hilft mir sehr.

...
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