Kerstin Dirks - Hotel der Lust.pdf

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Das Buch
Sonne, Sandstrand, ein Luxushotel an der Côte d’Azur: Darauf hatte
Ivy sich gefreut, als sie mit ihren Freundinnen Jessica und Lena den
Urlaub im Amour Fou buchte. Das sei genau das Richtige, um Ivy
über die Trennung von ihrem Freund hinwegzuhelfen, hatten die
beiden behauptet. Als gleich am ersten Abend ein knapp bekleideter
Zimmerkellner in Ivys Zimmer steht und versucht, sie zu verführen,
fällt diese aus allen Wolken. Denn Ivy ahnt nichts von dem besonder-
en Service des Amour Fou : Persönliche Betreuer kümmern sich um
die »besonderen Bedürfnisse« der weiblichen Gäste und lesen ihnen
jeden Wunsch von den Augen ab. Ivy ist schockiert. Aber dann lernt
sie den attraktiven Alex kennen – und wird doch neugierig auf die
Welt der Lust, die ihr bislang verborgen blieb. Alex erweist sich als
Meister seines Fachs: Plötzlich tut Ivy Dinge, von denen sie nie zu
träumen gewagt hätte …
Die Autorin
Kerstin Dirks, 1977 in Berlin geboren, hat eine Ausbildung zur
Bürokauffrau absolviert und Sozialarbeit studiert. Sie schreibt seit
mehreren Jahren erotische Romane, historische Liebesromane und
Fantasy.
Von Kerstin Dirks ist in unserem Hause bereits erschienen:
Gib dich hin
Leidenschaft in den Highlands
Spiel mit mir
Teuflische Lust
Kerstin Dirks
Erotischer Roman
Ullstein
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Originalausgabe im Ullstein Taschenbuch
1. Auflage Dezember 2011
© Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2011
Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Titelabbildung: © FinePic®, München
Satz und eBook: LVD GmbH , Berlin
ISBN 978-3-8437-0114-3
»Zimmerservice!«
Ivy Marschall seufzte und drückte sich das Kopfkissen auf die
Ohren. Sie wollte ihre Ruhe haben, endlich schlafen. Nachdem
sie den halben Tag am Frankfurter Flughafen verbracht hatte,
weil sich ihr Flug nach Nizza immer wieder verzögerte, war sie
völlig fertig.
»Zimmerservice!«, drang die penetrante Stimme durch ihr
Kopfkissen. Sie hätte den Kerl vor der Tür am liebsten erwürgt.
Ivy rollte sich zur Seite und warf einen Blick auf ihren Funk-
wecker. 22.30 Uhr. »Wissen Sie, wie spät es ist?«, brüllte sie ge-
gen die geschlossene Tür, an der es nun ohne Unterlass klopfte.
»Zimmerservice, Mademoiselle!«
»Ich habe nichts bestellt.« Doch das schien ihn nicht zu in-
teressieren. Verärgert kroch sie aus dem Bett und schlüpfte in
ihre Pantoffeln. Luxushotel hatten Lena und Jessica das Amour
Fou genannt. Die Preise waren gepfeffert. Aber vom Luxus hatte
sie bisher nicht viel gesehen. Zumindest gab es nichts, was es
nicht auch in einem viel günstigeren Hotel gegeben hätte. Und
was das Personal anging, darüber wollte sie lieber gar nicht erst
nachdenken. Das einzig Besondere am Amour Fou war die Lage.
Das alte Schloss befand sich auf einem Hügel oberhalb von Nizza.
Aus dem Fenster hatte man einen wunderbaren Blick auf die
Dächer der Stadt. Ein durchaus sehenswerter Ausblick, der ihr
trotz der späten Stunde ein Wohlfühlgefühl bescherte.
Doch jetzt sank Ivys Laune auf den Tiefpunkt, weil der Kellner
nicht aufhören wollte, gegen ihre Tür zu hämmern.
»Ich komme ja schon!«, rief sie, stolperte beinahe über eine
Delle im Boden, die vom Bettvorleger nur unzureichend verdeckt
wurde, zur Tür und riss diese auf. »Ich habe nichts bestellt …«,
fuhr sie den Kellner an, doch der Rest des Satzes blieb ihr im
Halse stecken. »O mein Gott«, entfuhr es ihr stattdessen, als sie
den halbnackten, sanft gebräunten Kerl vor sich sah, der nicht
mehr als äußerst knappe Shorts und eine Fliege um den Hals
trug.
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