Linda Francis Lee - Nicht schon wieder Champagner.pdf

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IMPRESSUM
Die amerikanische Originalausgabe
erschien 2008 unter dem Titel
»The Ex-Debutante«
bei St. Martin’s Press, New York.
1. Auflage
Deutsche Erstveröffentlichung Juni 2009 bei
Blanvalet, einem Unternehmen der Verlagsgruppe
Random House GmbH, München.
Copyright © by Linda Francis Lee 2008 Copyright © der deutschsprachigen
Ausgabe 2009 by
Verlagsgruppe Random House GmbH
Published by arrangement with Linda Francis Lee.
Dieses Werk wurde vermittelt durch die
Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, Garbsen.
Umschlagmotiv: Rubberball Productions/Getty Images
Redaktion: Kristina Lake-Zapp
ES · Herstellung: RF
eISBN : 978-3-641-02914-2
www.blanvalet.de
www.randomhouse.de
Buch
Hals über Kopf ist die junge Carlisle Wainwright-Cushing vor drei
Jahren aus ihrem Heimatort Willow Creek mitten im Herzen von Texas
geflüchtet - bloß keine zuckersüße High Society mehr, kein hochnäsiger
texanischer Adel und vor allem keine Debütantinnenclubs! Seitdem lebt
sie nun inkognito in Boston, wo keiner weiß, dass sie eine »Erbin« ist,
Sprössling einer angesehenen, reichen Familie. Hier verdient sie ihr
eigenes Geld als Scheidungsanwältin, was kein Wunder ist bei einer
Mutter mit Vorliebe für Scheidungen! Doch ausgerechnet diese Vorliebe
soll Carlisle nun zurück nach Texas bringen: Die nächste Scheidung
ihrer Mutter steht bevor, und außerdem der 100. Debütantinnenball -
gesponsert von ihrer Familie -, der kurz davor steht, zu platzen. Eine
Katastrophe! Widerwillig springt Carlisle ein und findet sich plötzlich
dabei wieder, wie sie die Vorteile von Perlen gegenüber Kristallen auf
Ballkleidern abwiegt, jungen, hoffnungsfrohen 18-Jährigen beibringt,
Bücher auf ihren Köpfen zu balancieren, und versucht, nicht komplett
durchzudrehen. Und dann taucht auch noch der entsetzlich attraktive
Jack Blair auf, ein echter Südstaatenkerl, der ausgerechnet die
Gegenseite beim Scheidungsprozess vertritt. Was das Ganze nicht
einfacher macht, ist das kleine, aber feine Detail, dass Carlisle damals
nicht nur Willow Creek, sondern auch Jack verlassen hatte …
Autorin
Die gebürtige Texanerin Linda Francis Lee lebt mit ihrem Mann Michael
in New York. Seit langem schon in den USA erfolgreich und vielfach für
ihre frühen Romane mit Preisen ausgezeichnet, feierte sie mit ihrer
» Sexy -Trilogy« - » Einfach sexy!«, »Einfach verrückt!« und » Einfach
verliebt!« - den großen internationalen Durchbruch. Linda Francis Lee
schreibt gerade an ihrem neuen Roman.
1
Leugnung/Leug-nung/Subst. (1528): ein kurzes Wort mit zwei Silben,
das zweifellos große Probleme im Leben vieler Menschen aufwirft; ein
Wort, das wie die meisten mehrere Bedeutungen enthält. 1.: die
Weigerung, die Wahrheit zu gestehen, 2.: die Ablehnung der Logik, 3.:
(meine persönliche Lieblingsbedeutung), der Grund, warum ich in die
Ereignisse verwickelt wurde, die ich jetzt als
»Debütantinnen-Katastrophe« bezeichne.
Gewiss, ich war praktisch seit meiner Geburt mit Etiketten, Manieren
und Walzertänzen konfrontiert worden. Und es stimmt, vor elf Jahren
hatte ich mich der texanischen Oberschicht bei einem der wichtigsten
gesellschaftlichen Ereignisse präsentiert. Also gab es keinen Grund,
warum ich nichts damit zu tun haben sollte. Aber ich hatte Texas
verlassen, um alldem zu entkommen.
Genau genommen war ich vor der - sagen wir mal - überlebensgroßen
Persönlichkeit meiner Mutter und ihrer berühmten Schönheit geflohen,
auf die sie alle Leute unentwegt hinwies; vor dem obsessiven
Kinderwunsch meiner Schwester Savannah und ihrer Unfähigkeit, Babys
zu bekommen; und vor dem ständigen Gejammer über das Desinteresse
meiner Schwägerin Janice an Babys und ihre Unfähigkeit, endlich damit
aufzuhören, Kinder in die Welt zu setzen.
Aber wie Michael Corleone in Der Pate III bemerkte: »Als ich schon
dachte, es wäre vorbei, wurde ich wieder hineingezogen.«
Ich heiße Carlisle Wainwright-Cushing und stamme aus der texanischen
Wainwright-Familie. Präziser ausgedrückt, ich bin eine Wainwright aus
Willow Creek. Und der Name meiner Mutter lautet Ridgely
Wainwright-Cushing-Jameson-Lackley-Harper-Ogden. Nein, ich mache
keinen Witz.
Angesichts des Faibles meiner Mutter für Scheidungen ist es kein
Wunder, dass ich Scheidungsanwältin geworden bin, ich hielt das für
eine vernünftige Berufswahl, da ich als einziges praktisch veranlagtes
Familienmitglied die unglückseligen, auf diese oder jene Art
gescheiterten Ehen meiner Mutter miterlebt hatte, seit ich
Rüschensöckchen und Lackschuhe trug - noch keine Manolos.
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